
Arbeitsgruppe erweitert ihre Forschungsinfrastruktur für biophotonische Anwendungen.
Die erfolgreiche Einwerbung zahlreicher Drittmittelprojekte und die stetig wachsende Zahl an Abschlussarbeiten führten in der Biophotonic Instrumentation Group der Ernst-Abbe-Hochschule Jena zuletzt zu einem deutlichen Mitarbeiterzuwachs. Damit wuchsen zugleich die Anforderungen an die Infrastruktur – doch die bisherigen Räume stießen schnell an ihre Grenzen.
Besonders der nur 7,5 m² große Laserschutzraum erwies sich als zu klein für die komplexen Forschungsarbeiten, etwa bei der Entwicklung faseroptischer Sonden. Daher wurde eine umfangreiche Umbaumaßnahme gestartet: Das ehemalige Praktikumslabor für biomedizinische Technik wird in einen modernen Büro- und Laborbereich umgewandelt. Geplant sind die Zusammenlegung von Laborräumen, die Aktualisierung der Praktikumsinhalte sowie bauliche Veränderungen wie der Abriss und Neubau einer Trennwand. Dadurch vergrößert sich der Laserschutzraum auf rund 23 m².

Zusätzlich werden die Elektrik neu organisiert, weitere Anschlüsse installiert und Druckluftzuläufe ergänzt. Da die Forschungsaktivitäten den Umgang mit Hochleistungslasern einschließen, stehen zudem umfassende Arbeitsschutzmaßnahmen an – von speziellen Laserschutzschaltungen bis hin zur Minimierung möglicher Expositionsrisiken.
Trotz begrenzter Fläche stellt die Erweiterung einen wichtigen Meilenstein für die Arbeitsgruppe dar: Sie schafft deutlich bessere Bedingungen für innovative Forschung und legt die Grundlage für künftige Entwicklungen im Bereich der biomedizinischen Optik.

