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Carl-Zeiss-Stiftung fördert multimodales Forschungsprojekt an der EAH Jena mit einer Million Euro.

Mit dem Projekt „OptoCarDi“ startet an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena ein wegweisendes Vorhaben zur kardiovaskulären Diagnostik. Die Carl-Zeiss-Stiftung unterstützt das Projekt über drei Jahre mit einer Million Euro und ermöglicht so die Entwicklung eines innovativen, multimodalen optischen Katheters zur Diagnose von Herzmuskelerkrankungen wie Myokarditis.

Ziel ist ein Sonden-basiertes System, das Gewebeveränderungen im Herzen markerfrei und schonend sichtbar macht – ohne invasive Eingriffe wie eine Endomyokardbiopsie. Damit könnte das Risiko für Patientinnen und Patienten erheblich reduziert und gleichzeitig die Umsetzung der Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie erleichtert werden.

„Durch diese Technologie erhalten Ärztinnen und Ärzte ein Werkzeug, das nicht nur die Diagnostik verbessert, sondern auch eine zielgerichtetere Behandlung ermöglicht“, erklärt Projektkoordinator Prof. Dr. Iwan Schie.

Das interdisziplinäre Team vereint Expertise aus biomedizinischer Technik (Prof. Dr. Iwan Schie), miniaturisierter optischer Sensorik (Prof. Dr. Robert Brunner) und Kardiologie (Prof. Dr. Möbius-Winkler, Universitätsklinikum Jena). Ergänzt wird die Forschung durch Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit „OptoCarDi“ wird die Vision einer präziseren, risikoärmeren Diagnostik von Herzmuskelerkrankungen greifbar – ein bedeutender Schritt für Patientenversorgung und kardiovaskuläre Forschung.

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