
Die Biophotonic Instrumentation Group wächst weiter und treibt Forschungsprojekte mit neuen Mitarbeitern und Studierenden voran.
Mit dem neu geschaffenen Forschungsraum konnte die Arbeitsgruppe im vergangenen Jahr gleich drei neue wissenschaftliche Mitarbeiter begrüßen:
- Richard Klein arbeitet im Projekt OpenLab KI (BMBF/EU, FKZ: 16DKWN111) an der automatischen Segmentierung pathologischer Plaques in intravaskulären OCT-Daten mithilfe von Verfahren des Maschinellen Lernens.
- Andreas Kleiber entwickelt im Projekt HyperVismo (ZAKI) ein modulares hyperspektrales Bildgebungssystem, das intraoperativ und endoskopisch eingesetzt werden kann.
- Florian Hartz baut im Rahmen von InfectoXPlore (BMBF, FKZ: 13GW0459E) eine automatisierte Blutfilterungsanlage auf, die in Kombination mit Raman-Spektroskopie die schnelle Identifikation von Bakterien ermöglicht.
Von den intensiven Forschungsaktivitäten profitieren auch zahlreiche studentische Hilfskräfte und Abschlussarbeiten. Derzeit verfassen zwei Bachelor- und drei Masterstudierende ihre Arbeiten in der Gruppe:
- Henrik Thiedig erweitert das bestehende OCT-System aus den des Projekten OpenLab for OCT (EU, FKZ: 2021 FGI 0021) und TOOLS (DFG, FKZ: 528591139 – FIP 31/1) um eine Fluoreszenzbildgebungseinheit.
- Katharina Seiffarth forscht an KI-gestützten Verfahren zur Bildgebung durch streuende Medien.
- Leonhard Knipfelberg entwickelt ein neuronales Netzwerk zur softwareseitigen Rauschreduzierung von OCT-Bildern.
- Annegret Umann arbeitet im Projekt OptoCarDi (CZS, FKZ: P2022-07-003) an einem multimodalen OCT- und Autofluoreszenzsystem für die Diagnose von Herzmuskelentzündungen.
- Clara Kristen entwickelt im Projekt OCToScope ein OCT-System für die Diagnostik von Mittelohrentzündungen.
Zusätzlich unterstützen die Masterstudentinnen Umann und Kristen die Arbeiten im Projekt OpenLab KI durch die Entwicklung eines KI-Chatbots für den Masterstudiengang Medizintechnik.
Die enge Verzahnung von Forschung, Studium und Praxis zeigt, wie die Arbeitsgruppe junge Talente einbindet und gleichzeitig die Weiterentwicklung innovativer biomedizinischer Bildgebungssysteme vorantreibt – ein Gewinn für Forschung, Lehre und klinische Anwendung gleichermaßen.
