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Anschubprojekt an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena treibt Forschung zu Chatbots und Künstlicher Intelligenz voran.

Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena baut ihre Aktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter aus: Mit dem Anschubprojekt „OptoPrime“ wird eine bestehende Softwareentwicklung fortgeführt und dank Folgefinanzierung gezielt weiterentwickelt.

Im Mittelpunkt steht der in der Arbeitsgruppe Schie entwickelte, auf einem Large Language Model (LLM) basierende Tutor-Chatbot KIWi. Dieser unterstützt Studenten durch die Bereitstellung personalisierter Lerninhalte aus den Vorlesungen des Studiengangs Medizintechnik und Biotechnologie und präzise Beantwortung von Fragen.

Mit OptoPrime sollen nun neue Methoden erforscht werden, insbesondere der Einsatz von Retrieval-Augmented Generation (RAG) und Vektordatenbanken. Ziel ist es, Chatbots so zu optimieren, dass sie in Lehre, Forschung und Medizin noch gezielter eingesetzt werden können:

  • In der Lehre soll KIWi künftig präzise Informationen direkt aus Vorlesungsmaterialien und Fachtexten liefern.
  • In der Forschung wird die RAG-Architektur weiterentwickelt, um interaktive Werkzeuge für den Umgang mit Forschungsdaten zu schaffen.
  • In der Medizin wird geprüft, wie Chatbots unterstützend eingesetzt werden können, z. B. bei der strukturierten Erfassung von Patientendaten für die Anamnese.

Mit diesem Projekt schafft die EAH Jena die Grundlage, um Effizienz und Genauigkeit von KI-basierten Assistenzsystemen deutlich zu steigern – und damit neue Impulse für Lehre, Wissenschaft und Medizintechnik zu setzen.

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