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Kombination von Raman-Spektroskopie und optischer Kohärenztomographie steigert die diagnostische Genauigkeit.

Darmkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen. Die Diagnose erfolgt meist während einer Darmspiegelung, bei der verdächtige Stellen begutachtet und Gewebeproben entnommen werden. Um die Zahl unnötiger Biopsien zu verringern und die Diagnostik zu verbessern, setzen Forscher zunehmend auf optische Verfahren.

David L. Vasquez veröffentlichte nun eine klinische Studie, in der zwei moderne Methoden kombiniert wurden: die Raman-Spektroskopie (RS), die molekulare Informationen über das Gewebe liefert, und die Optische Kohärenztomographie (OCT), die die Gewebestruktur dreidimensional sichtbar macht. Beide Verfahren wurden über speziell entwickelte faseroptische Sonden getestet.

Das Ergebnis zeigt eindrucksvoll, dass die Verknüpfung unabhängiger optischer Verfahren die Krebsdiagnostik erheblich verbessern kann. Langfristig könnte dieser Ansatz dazu beitragen, die Darmkrebsvorsorge präziser, schonender und effizienter zu gestalten.

Wir gratulieren David L. Vasquez herzlich zu dieser wichtigen Publikation!

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  • Journal: International Journal of Molecular Sciences (IJMS)
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