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Annegret Umann entwickelt ein System, das Optische Kohärenztomographie und Autofluoreszenz kombiniert.

Wir gratulieren Annegret Umann herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Masterarbeit! Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stand die Entwicklung eines multimodalen Bildgebungssystems, das zwei leistungsstarke Verfahren vereint: die Optische Kohärenztomographie (OCT) und die Autofluoreszenzbildgebung.

Während OCT hochaufgelöste 3D-Bilder liefert, aber keine funktionellen Informationen bietet, erlaubt die Autofluoreszenz Einblicke in biochemische und metabolische Eigenschaften des Gewebes – jedoch ohne Tiefeninformationen. Die Kombination beider Modalitäten eröffnet die Möglichkeit, sowohl morphologische als auch funktionelle Parameter gleichzeitig zu erfassen. Mit dem entwickelten Benchtop-System können Daten aus einem großen Sichtfeld gewonnen werden. Neben OCT und Autofluoreszenz ist zudem ein Hellfeldkanal integriert. Darüber hinaus bietet der Aufbau Potenzial für die Nutzung in Forschungsprojekten wie OptoCarDi, das an minimal-invasiven Kathetersystemen zur Diagnose von Herzmuskelentzündungen arbeitet.

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