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Prof. Dr. Iwan Schie verstärkt Forschung und Lehre im Bereich der lichtbasierten Medizintechnik.

Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH Jena) baut ihre Forschungsaktivitäten gezielt aus: Für die kommenden fünf Jahre übernimmt Prof. Dr. Iwan Schie, Professor für Biomedizinische Technik, die neue Schwerpunktprofessur für Biophotonik. Ziel ist es, lichtbasierte Technologien weiterzuentwickeln und in die medizinische Diagnostik zu überführen.

Als interdisziplinäres Forschungsfeld verbindet die Biophotonik Physik, Biologie und Medizin. Mit hochauflösenden bildgebenden und spektroskopischen Verfahren lassen sich biologische Prozesse sichtbar machen – präzise, schonend und in Echtzeit. „Mit der Biophotonik können wir Krankheiten nicht-invasiv erkennen und personalisierte Diagnoseverfahren entwickeln“, erklärt Schie.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kombination von Mikroskopie- und Endoskopietechniken mit Methoden der Künstlichen Intelligenz. Diese sollen helfen, Gewebeproben direkt während der Untersuchung zu analysieren und Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen früher und zuverlässiger zu erkennen.

Die EAH Jena ermöglicht solche Schwerpunktprofessuren seit dem Wintersemester 2022/23, um besonders innovative Forschungs- und Lehrvorhaben zu fördern. Neben einer reduzierten Lehrverpflichtung stehen den Professoren zusätzliche personelle Ressourcen zur Verfügung, um ihre Projekte umzusetzen und neue Impulse in Forschung und Lehre zu setzen.

Mit der neuen Professur für Biophotonik verstärkt die Hochschule ihr Profil in der Medizintechnik und unterstreicht ihre Rolle als Impulsgeberin für praxisnahe Forschung mit hoher gesellschaftlicher Relevanz.

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